#167 Sommerhaus der Stars F9 - Absturz
Shownotes
Die Folgenbesprechung beginnt bei ca Minute 20
Gönnt euch KoRo hier Mit dem Code TRASH gibt es 5% Rabatt
Folgt uns um keine Datenanalysen oder psychologischen Hintergrundinfos zu verpassen: Instagram TikTok
Sounddesign und Schnitt: Sophie Hiller
Literatur aus der Folge: Coskunpinar, A., Dir, A. L., & Cyders, M. A. (2013). Multidimensionality in impulsivity and alcohol use: A meta‐analysis using the UPPS model of impulsivity. Alcoholism: Clinical and experimental research, 37(9), 1441-1450.
Transkript anzeigen
00:00:02: Willkommen bei den Treschologen, der Podcast, in dem wir Reality TV psychologisch analysieren.
00:00:08: Euch komplexe Theorien psychologisch erklären und anhand der Formate, die wir alle lieben, schauen, was wir über uns selbst und andere Menschen lernen können.
00:00:16: Ich bin Dina, ich bin Psychologin und in den letzten Jahren habe ich an verschiedenen Universitäten, in Erforschung und in der Lehre gearbeitet.
00:00:23: Und ich bin Franzi, ich bin Forschende Psychologin und Autorin.
00:00:26: Heute reden wir folgen neun vom Sommer aus des Stars.
00:00:29: Let's go!
00:00:36: Ich habe mir genau überlegt, was ich sagen wollte, wie ich diese Folge anfangen wollte.
00:00:39: Ich wollte sagen, ihr Lieben, ich muss euch immerhin vorstellen, der heute mit mir dabei ist.
00:00:45: Es ist Frau Dr.
00:00:46: Saksler.
00:00:48: Die darf den Titel doch noch nicht verwenden.
00:00:50: Das hast
00:00:50: du dann auch gesagt.
00:00:51: Jetzt weiß ich gar nicht, was ich sie sagen soll.
00:00:53: Warum?
00:00:54: Was ist mit den Schweißern?
00:00:55: Wieso dürfen wir das jetzt noch nicht sagen?
00:00:57: Irgendwas
00:00:57: Bürokratisches.
00:00:58: Und keiner sagt mir, wie lange das dauert.
00:01:00: Es ist ein bisschen, ja, sagen wir zäh?
00:01:04: Aber ich denke mal, es dauert vielleicht noch ein, zwei Monate, dann dürfen wir das sagen.
00:01:08: Ein, zwei Monate?
00:01:09: Warum?
00:01:10: Weil das Sekretariat im Urlaub ist.
00:01:13: Das ist die wahre Begründung.
00:01:14: Na toll, ich hatte mir das so schön überlegt, ich hatte mir das so schön überlegt, dass wir das Kaffee direkt ändern, dass wir das mit drauf machen.
00:01:21: Dann hab ich dich direkt nach Anrufen gesagt, Frau Dr.
00:01:23: Sack, ich bin so stolz.
00:01:25: Und dann sagst du mir so, nee, nee, so können wir das noch nicht machen.
00:01:28: Und niemand weiß wann.
00:01:29: Schlimm.
00:01:30: Wir haben heute so viel vorzubesprechen.
00:01:32: Wir müssen Fragen in Zinsverteidigung besprechen.
00:01:35: Wir haben Glückwünsche zum Geburtstag.
00:01:37: Ihr könnt mal raten an wen.
00:01:39: Wir haben ganz viele Worte der Kohorte.
00:01:40: Es wird ein bisschen länger.
00:01:41: Wenn euch das alles nicht interessiert, könnt ihr mal in die Show noch mal gucken.
00:01:44: Da haben wir im besten Fall, wenn wir es sich vergessen haben, aufgeschrieben, wann die eigentliche Folgenbesprechung losgeht.
00:01:50: Aber ich muss kurz was erzählen.
00:01:52: Es hängt auch mit der Defense zusammen.
00:01:54: Und zwar bin ich losgefahren und ich war natürlich völlig aufgeregt hier am Tag vorher.
00:02:00: Ganz unruhig.
00:02:02: Also ich dachte wirklich so, vielleicht geht das alles schief.
00:02:04: Alles, was ich die letzten sechs Jahre gemacht habe, wird mir jetzt aberkannt.
00:02:08: Nichts wird gut gehen.
00:02:09: Und dann gucke ich in meinem Briefkasten.
00:02:10: Ganz zufällig noch mal vorher.
00:02:12: Und dann haben wir Post.
00:02:14: Oh mein Gott, das war die schönste Post von allen.
00:02:16: Die Post war von der Astrid, die Skohorte.
00:02:18: Und die hat uns Sticker geschickt, die jetzt definitiv meinen neuen Laptop schmücken werden.
00:02:24: Denn ich musste meinen Unileptop ja abgeben.
00:02:25: Nicht okay.
00:02:27: Und da steht drauf, ich küsse die feministische Revolution.
00:02:30: Ich liebe alles daran.
00:02:31: Aber auch ein kleiner Fernseher mit Let's Go.
00:02:33: Und jetzt sage ich dir mein Highlight.
00:02:35: Sie hat uns vier Armmänder gebastelt.
00:02:38: Die halte ich hier noch mal kurz rein.
00:02:40: Mit Trescher Loganen.
00:02:41: Auch für Dr.
00:02:42: Rieser und für Alina.
00:02:44: Und dann habe ich einfach eins davon angezogen.
00:02:46: Hatte es bei der Verteidigung dabei.
00:02:48: Und es hat mich beschützt.
00:02:50: Es ist alles hervorragend gelaufen.
00:02:51: Es war einfach perfektes Timing.
00:02:54: Ganz vielen lieben dank.
00:02:55: ich bin ganz gespannt wenn ich nächsten nächste woche feiern wir dein geburtstag wenn ich an mein armen kriege.
00:03:01: Aber franzin nur weil du jetzt noch nicht offiziell doktor bist erzähl uns kurz was ist passiert wie war es?
00:03:07: Oder soll ich erzählen wie es war?
00:03:08: erzähl du du warst dabei.
00:03:09: es war hervorragend.
00:03:10: franzi hat so geglänzt die hättest verteidigt wie ein es ist.
00:03:14: ja ich weiß nicht ob er das wisst aber meistens macht man das so, dass man erstmal so einen Vortrag hält.
00:03:18: Ich glaube bei dir sind fast zwanzig Minuten.
00:03:20: Und dann wird man gefragt von ganz vielen Leuten, die kritische Fragen stellen können.
00:03:24: Und eigentlich, der Vortrag ist auch natürlich schwierig.
00:03:26: Aber da kann man sich darauf vorbereiten auf die Fragen natürlich nicht.
00:03:29: Und Franzi hat den Vortrag wahnsinnig gemacht und es bei den Fragen geglänzt, wie ne Eins.
00:03:34: Als hätte sie die Fragen vorher gewusst.
00:03:36: Das war wirklich toll.
00:03:37: Dankeschön.
00:03:38: Aber ich würde auch sagen, den Vortrag hast du ein bisschen gerettet, denn wir haben eine Woche vorher eine Übungsverteidigung gemacht.
00:03:44: Und ich war völlig fertig, weil ich dachte, oh Gott, keine Struktur, schlechter Rotafaden, schlechtes Leid.
00:03:51: Also, ich red jetzt so, wie ich es gefühlt habe.
00:03:54: Ich weiß, dass vieles auch schon okay war, aber...
00:03:56: So war es nicht.
00:03:57: Ja,
00:03:58: das hat mir auf jeden Fall sehr, sehr viel gebracht.
00:03:59: Danke noch mal dafür.
00:04:01: Und vieles, was du gesagt hast, war angewendet.
00:04:03: Hast du gesehen, ne?
00:04:04: Hätte
00:04:04: ich gesehen.
00:04:05: Hättest du nicht machen müssen, ne?
00:04:06: Ich bin auch nicht sauer gewesen, wenn ich das nicht so gemacht habe.
00:04:08: Das weiß ich, das waren einfach gute Ideen.
00:04:09: Ich hab
00:04:09: mich jetzt ganz am Ende... Ach, ich mich auch sehr gefühlt, als du dann noch über meine Situation gesprochen hast.
00:04:15: Ihn Vortrag in der Fragerunde.
00:04:18: Denn die Idee von einer Person war, dass wir Interventionen für Frauen konzipieren.
00:04:25: Und das fand ich nicht okay.
00:04:26: Und dann habe ich mich auf deine Forschung bezogen, die sagt,
00:04:28: nein.
00:04:28: Danke.
00:04:29: Da habe ich mich sehr gefreut.
00:04:31: Also natürlich kann mein Intervention für Frauen konzipieren, aber nicht Interventionen konzipieren, die das Ziel haben, Frauen noch mehr aufzubürgen, damit sie endlich ... Gleichberechtigung in einem System bekommen, in dem sie nicht Schulter für tragen.
00:04:45: So, das will ich noch mal ein bisschen genauer erklären.
00:04:47: Das finde ich einen richtig wichtigen Punkt.
00:04:49: Hammer, aber es ist jetzt vorbei.
00:04:51: Wie fühlst du dich?
00:04:52: Ist abgeschlossen.
00:04:53: Das kann nicht mehr passieren.
00:04:54: Du bist jetzt frei.
00:04:55: Ich habe das Lied Free von Cat Burns.
00:04:57: Kennst du das?
00:04:58: Das habe ich den ganzen nach Hause weg gehört.
00:05:00: Ich liebe das Lied.
00:05:02: Und ich fühle mich wirklich frei.
00:05:03: Also, das ist ja wirklich, man sagt ja, das ist dann irgendwie... Ein Ziel war, was nicht aus Angst besteht, wenn man sich danach wirklich einfach erleichtert fühlt.
00:05:14: Und das fühle ich komplett,
00:05:16: es ist
00:05:17: einfach schön.
00:05:19: Ich bin froh, dass ich diese Jahre hinter mich gebracht habe.
00:05:23: Du hast es auch einfach hervorragend gemacht.
00:05:25: Dankeschön.
00:05:25: So viel Durchhalte vermögen.
00:05:28: Wir sind alle ganz stolz und wir haben so viele Nachrichten gekriegt von allen Quarantenzuhörenden.
00:05:32: Die gratuliert haben, die Herzen geschickt haben.
00:05:35: Viele haben auch schon Dr.
00:05:36: Sachser gesagt und dann hab ich gesagt, nee, sorry, wir dürfen es noch nicht.
00:05:40: Wir sagen euch Bescheid.
00:05:41: Es ist
00:05:41: all over Instagram.
00:05:42: Ich liebe, dass die Tension noch da ist.
00:05:44: Dann können wir in zwei Monaten das noch mal feiern.
00:05:46: Total, meine Freundin schreibe jetzt die ganze Dr.
00:05:50: F, weil die denken, das wird uns dann weniger zum Verhängnis.
00:05:53: Ich weiß gar nicht.
00:05:54: Ich glaub immer noch, ich werd verklagt.
00:05:57: Irgendwann werden wir verklagt.
00:05:58: Ich glaube, da führt kein Weg dran vorbei.
00:06:00: Jede gute Feministin wird einmal in ihrem Leben verklackt.
00:06:03: Mindestens einmal, oder?
00:06:04: Meistens wegen Verleumdung oder so.
00:06:06: Hm.
00:06:07: Ihr werdet live dabei sein.
00:06:08: Ihr werdet die ersten sein, dem wir das sagen.
00:06:10: Franzi, wir haben noch ein Happy Birthday, was ich dir geben muss.
00:06:14: Erzähl.
00:06:15: Mir war es nicht klar.
00:06:16: Happy Birthday zu zwei Jahren Podcast.
00:06:18: Hach!
00:06:19: Hör auf!
00:06:20: Nein!
00:06:21: Ja, das war, ich glaube, gestern oder vorgestern, ich hatte das gar nicht auf dem Schirm, dann habe ich auf immer so eine E-Mail gekriegt von unserem Hosten, die uns gratuliert haben.
00:06:29: Ich dachte, das hätte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm gehabt.
00:06:31: Also Happy Birthday an uns.
00:06:33: Ich kann das nicht glauben.
00:06:34: Hätte mich jemand gefragt, nur vom Bauchgefühl, hätte ich gesagt, dreiviertel Jahr.
00:06:37: Ja, ich auch.
00:06:37: Ich weiß natürlich, dass das länger ist, aber krass.
00:06:41: Es ist wirklich crazy, es ist eine sehr lange Zeit.
00:06:44: Es ist so viel passiert.
00:06:45: Also einerseits denke ich, so krass wir es schon so lange machen, andererseits denke ich mir, boah, es ist in der Zeit auch schon echt viel passiert.
00:06:49: Also es ist eigentlich auch relativ kurz, schon noch.
00:06:52: Aber ja, Riesen Dank an euch an der Stelle, dass ihr uns zuhört.
00:06:56: Ich glaube, Wenn niemand zugehört hätte, hätten wir es ja auch nicht zwei Jahre lang weitergemacht.
00:07:00: Also vielen Dank, dass ihr dabei seid.
00:07:01: Und auf die nächsten zwei Jahre.
00:07:03: Mindestens.
00:07:04: Und zum fünfjährigen machen wir eine Party.
00:07:06: Co-Horten-Party.
00:07:07: Okay, wir müssen noch Worte der Co-Horte machen.
00:07:09: Ich sehe schon wieder, Franzis, es wird eine lange Einführungsrunde.
00:07:13: Worte der Co-Horte.
00:07:16: Wir haben letzte Woche drüber gesprochen, was das Pendant Pondant ist, zu Escort bei Frauen.
00:07:21: Das ging ja darum, dass... Tommy Tara erpressen wollte damit, dass er droppen wollte, dass es das Gerücht gibt, das sie mal escort war.
00:07:27: Und wir haben uns gefragt, was ist das männliche Pondant dazu?
00:07:31: Und die Korte hat natürlich abgeliefert.
00:07:33: Ihr hattet ganz tolle Ideen und habt natürlich auch gesagt, ja, das Pondant ist natürlich einfach, dass man über einen Mann etwas sagt, was stereotypisch nicht als männlich gilt.
00:07:44: Und ihr hattet ganz tolle Sachen.
00:07:46: Zum Beispiel, escort für schwule Männer, dass man früher schon mal mit Männern geschlafen hat.
00:07:52: dass man gerne was mit Männern hat.
00:07:53: Also es ging eigentlich sehr viel um Männer.
00:07:56: und mein persönlicher Favorit.
00:07:59: Der Mann kommt beim Blow-Drop innerhalb von zwanzig Sekunden.
00:08:03: Ich glaube, was auch ein bisschen da reingeht, ist der Penis ist okay für mich.
00:08:09: Für mich reichter.
00:08:10: Vielleicht.
00:08:11: Weil es ist, ich wusste, dass gar nicht hier natürlich zwei Zitate, das ist nicht um so Meinung, sondern zwei Zitate.
00:08:16: Einmal von Marvin und dann von... Dem anderen Marvin.
00:08:21: Beide Marvin sind wirklich problematisch, mit denen wir hier im Moment zu tun haben, ne?
00:08:25: Wow.
00:08:25: Okay, das nächste.
00:08:27: Es gab viele Kommentare.
00:08:28: Ich konnte leider wieder nur ein paar raussuchen.
00:08:31: Es haben uns mehrere Leute gefragt, ob wir mal was zur Haftbefehl-Doku sagen können.
00:08:34: Hast du die gesehen?
00:08:36: Ich habe die gesehen.
00:08:37: Es war krass.
00:08:38: Und einen kleinen Kommentar dazu habe ich für heute in meinen Notizen.
00:08:43: Ach, einfach so vorbereitet?
00:08:45: Ich glaube, dass ja Alkohol und generell Drogen im Thema der Folge sind.
00:08:49: Und ja, guckst du es ja einfach ein Thema bei dem, ne?
00:08:53: Thema
00:08:53: ist so
00:08:54: leicht gesagt.
00:08:55: Ja.
00:08:55: Ich wollte euch sagen, wir können leider nicht drüber sprechen, weil ich es nicht geguckt habe, aber Franzillen hat vorgesorgt.
00:09:01: Also, er wird anscheinend doch ein bisschen drüber sprechen.
00:09:03: Ich habe irgendwie die Eltern, ich werde ne, ich bin so zart beseitigt.
00:09:07: Ich habe mir gedacht, ich kann mir das nicht angucken, ich kann ja auch keinen True Crime mehr und irgendwie, weiß ich nicht.
00:09:13: Sagt
00:09:13: ihr mal sagen, was mir passiert ist.
00:09:14: Ich habe Hafenfehl geguckt, die Doku.
00:09:16: Hab dann Albtraum gehabt, die nach darauf.
00:09:19: Der war richtig, richtig schlimm.
00:09:20: Und dann hatte ich am Wochenende Psychotherapieausbildung, Traumanalyse.
00:09:25: Und dann wurde dieser Traum eine Dreiviertelstunde lang von zwanzig angehenden Psychotherapeutinnen auseinandergenommen.
00:09:33: Und das war krass.
00:09:36: Ich kann da nicht auf Inhalte eingehen, weil mir fehlen noch immer ein bisschen die Worte dafür.
00:09:40: Aber anscheinend habe ich viele Themen.
00:09:44: Ich habe dann eine kurze kritische Frage zu.
00:09:46: Ich war unter dem Eindruck, Das Traumanalyse, also zumindest die Wissenschaft, die Wissenschaft, die ich kenne, die belächelt das ein bisschen, oder?
00:09:55: Und sagt man, das ist ja der größte Unsinn.
00:09:57: Genau.
00:09:58: Und das ist ja eine sehr wissenschaftlich fundierte Ausbildung, die ich da mache zur kognitiven Verhaltenstherapeutin.
00:10:03: Und da ist das ja auch nicht klassisch verankert.
00:10:05: Ich habe es trotzdem gewählt, weil es mich einfach interessiert und war überrascht davon, wie viele wissenschaftlich fundierte Sachen ich dann doch da gelernt habe, aber auch immer mit der klaren Abgrenzung von, wir nutzen das hier wenn wir, also um gemeinsam was zu erfahren, wenn wir über den Traum sprechen.
00:10:21: Nicht ganz, ganz bestimmt nicht so, wie man jetzt daran denkt, weil man sich das vorstellt, wie, okay, wir haben jetzt hier eine Schablone und Sonne heißt, du wirst glücklich werden.
00:10:29: Sowas, also so in die Richtung ging's wirklich gar nicht.
00:10:33: Ah, okay, das macht total Sinn.
00:10:35: Also ist das nicht wirklich nicht so im Sinne von, okay, dein Traum, es gibt ja immer so diesen Mythos, wenn du von Zähn träumst.
00:10:42: oder dass sie dir ausfallen, dann wirst du bald Geld verlieren, sondern hier so, dass der Prozess vom über dem Traum sprechen, dass einem das so einen Blick geben kann.
00:10:51: Ganz genau.
00:10:53: Und dann ist es ja auch immer, was du daraus machst.
00:10:55: Und dann haben wir noch so ein bisschen auch biologische Grundlagen gelernt.
00:10:58: Das war auch total spannend und warum träumen wir generell.
00:11:02: Also ich fand es richtig, richtig gut, dass der Mena.
00:11:05: Toll.
00:11:06: Nächstes Thema.
00:11:07: Wir haben da Nachricht gekriegt und einen Kommentar über Spotify.
00:11:10: Und ich konnte den nicht beantworten, aber ich fand den total wichtig.
00:11:12: Und deswegen habe ich gedacht, ihr seid so schlau.
00:11:14: Ihr schreibt uns aber so schlaue Nachrichten, ihr habt so schlaue Anmerkungen.
00:11:17: Und deswegen habe ich gedacht, ich werfe das mal hier in die Runde.
00:11:20: Und vielleicht habt ihr ein paar Lösungsvorschläge dazu und könnt es in die Kommentare schreiben.
00:11:24: Und wir helfen alle zusammen der Person, die diese Frage gestellt hat.
00:11:28: Ich lese euch vor.
00:11:29: Hey ihr Lieben, hättet ihr nach der Stadtbild-Tibatte vielleicht ein Tipp, eine Studie ab wann und wie man das Thema aus betroffenen Perspektiven mit seinen Kindern bespricht?
00:11:38: Unser Sohn ist fünf, unsere Tochter einen halb und wir überlegen schon lange, wie wir mit dem Thema umgehen.
00:11:43: Der Wahlkampf Anfang des Jahres und auch jetzt, das löst schon ziemlich viel in einem aus.
00:11:48: Oh Mann, ja.
00:11:50: Oh Gott, erst mal ganz viel Liebe an die Familie.
00:11:54: Ich hasse, dass wir diese Diskussion führen müssen.
00:11:57: Total mit fünfjährigen, also potenziell, dass da sich darüber Gedanken gemacht werden muss.
00:12:02: Das ist einfach scheiße.
00:12:04: Absolut.
00:12:05: Mir ist halt zu keine Studie eingefallen und Ich war auch nicht ganz sicher, was jetzt der richtige Tipp ist.
00:12:10: Ich glaube, auch, weil ich ja selber auch nicht betroffen bin, finde ich das, glaube ich, auch total schwierig, was eine gute Idee wäre.
00:12:18: Aber ich habe gedacht, ihr seid so schlau.
00:12:20: Sagt uns was, schickt uns auch gerne eine Nachricht.
00:12:24: Lasst uns alle zusammen überlegen, was dann eine gute Idee wäre.
00:12:27: Ja, und ich glaube, die Aufklärung unterscheidet sich halt auch einfach ein bisschen, ob man, je nachdem, ob man betroffen ist oder nicht, weil du musst ja auch... wenn du selber betroffen bist und dein Kind dann potenziell betroffen ist, ganz andere Gefühle begleiten.
00:12:40: Und wohin gegen du ganz doll Verantwortung für das Verhalten vermitteln musst, wenn du halt nicht betroffen bist.
00:12:48: Und das ist ja eine andere Herausforderung.
00:12:50: Aber das klingt so, als ob die selber betroffen sind.
00:12:53: Genau, ja.
00:12:54: Machen wir mal Schwarmintelligenz der Kohorte.
00:12:57: Und ich glaube schon auch eine Mischung aus, immer wieder sagen, ey, das System ist scheiße, also das auch anerkennen.
00:13:04: Ich glaub, wenn man, also sonst erfahren sie irgendwann das System und sind damit alleine.
00:13:11: Und aber auch sagen, es ist halt trotzdem nicht deine, also nicht deine Schuld.
00:13:16: Aber das ist auch schwierig alles.
00:13:19: Es ist schwierig.
00:13:19: Kinder sind leider auch wirklich nicht mein Spezialgebiet.
00:13:22: So Kinderpsychologie.
00:13:24: Auch meins ja auch überhaupt nicht.
00:13:26: Da steht aber die Komma aus Köln.
00:13:28: Ich hoffe, dass das ein bisschen was abfedern kann.
00:13:30: Köln ist ja.
00:13:32: in meinem Kopf ist Köln einfach der beste Ort.
00:13:34: In meinem auch.
00:13:35: Ich habe auch immer gesagt, ich würde nirgendwo anders leben wollen.
00:13:39: Ich wäre auch nicht nach Deutschland zurückgekommen, wenn nicht nach Köln.
00:13:43: Volles Verständnis.
00:13:44: Okay, ich bedanke mich schon mal für die Charme Intelligenz.
00:13:46: Wir gehen weiter.
00:13:47: Franzi, wir müssen eine Sache diskutieren.
00:13:50: Also, die letzte Folge, du warst ja nicht dabei.
00:13:53: Die haben mich und Alina aufgenommen.
00:13:55: Zu Aito.
00:13:56: Wir haben das Wiedersehen besprochen und so ein Recap von der Staffel gemacht.
00:14:00: Und am Abend davor, bevor die Folge hochgeladen ist, lag ich so im Bett und ich hab gedacht, boah, ich hatte so ein bisschen so ein kurzen, mulmiges Gefühl, weil ich gedacht hab, war das okay, war das vielleicht ein bisschen zu viel, waren wir vielleicht ein bisschen zu hart.
00:14:14: Denn wir haben in der Folge ja schon eine andere Frau.
00:14:16: Habe ich schon sehr kritisiert, ich hab gesagt, dass ich ihre Performance in der Show, dass sie mich enttäuscht hat, dass es nicht in Line war mit ihrem Instagram Content, dass es in ihrem Podcast in Laovama Take war.
00:14:28: und dass sie für männliche Anerkennung andere Frauen verkauft.
00:14:31: Da dachte ich schon, schon ziemlich hart.
00:14:34: Ich war nicht sicher, ob das nicht zu hart war.
00:14:38: Und dann war ich ganz überrascht, denn die Kritik einer Folge war eine andere.
00:14:42: Denn es gab ein paar Menschen, die fanden das zu nett.
00:14:47: Und die hätten sich da mehr gewünscht.
00:14:50: Und da habe ich ganz lange drüber nachgedacht, denn das ist ja, würde ich sagen, wahrscheinlich einer der häufigsten Kritikpunkte, die wir kriegen, was ich vor dem Podcast gar nicht erwartet hätte.
00:14:58: Ich hätte gedacht, irgendwie, dass wir dauernd so Nachrichten kriegen, wo Leute schreiben, ihr seid verrückte Männerhasserin.
00:15:03: Über die hätte ich mich auch gefreut.
00:15:05: Die kriegen wir irgendwie nicht.
00:15:07: Ja, ich weiß nicht, wo die sind.
00:15:09: Vielleicht mache ich es kaputt.
00:15:10: Ich habe doch letztes Mal, ich breche hier dauernd eine Lanze für Silver.
00:15:14: Ich habe beim Abend von Tim Deschen gesagt, dass ich glaube, dass er ein gutes Herz hat, dass er nur jemand mal den moderner Hoverkomplex erklären muss.
00:15:21: Auf jeden Fall.
00:15:22: Wir kriegen diesen Kommentar nicht.
00:15:24: Wir kriegen sehr hoffentlich die Kritik, dass wir zu nett sind.
00:15:27: Und ich habe gedacht, vielleicht müssen wir nochmal kurz drüber sprechen.
00:15:29: Wir haben die Kritik ja auch bei der Eder bekommen.
00:15:31: Wir kriegen die dauernd.
00:15:33: Und ich habe jetzt keine Daten.
00:15:34: Aber ich habe das Gefühl, dass wir es eigentlich nur bei Frauen kriegen.
00:15:38: Wir haben das noch nie in meinem Mann bekommen.
00:15:40: Da bin ich mir sicher.
00:15:41: Man könnte natürlich auch denken, Wir sind kritischer mit den Männern, kann man nicht anders sagen.
00:15:46: Wir sind generell kritischer mit den Männern, vielleicht liegt es auch daran.
00:15:49: Aber andererseits, wie ich gerade schon gesagt habe, wir haben ja hier schon sehr oft auch die schwierigen Männer verteidigt und uns gesagt, okay, kann man vielleicht auch da und da verstehen.
00:15:56: Hab ich nicht letzte oder vorletzte Folge auch noch gesagt, der Marvin, ich hab doch viel Mitgefühl für seine Situation.
00:16:02: Also, man weiß es nicht.
00:16:03: Man weiß nicht, woran das liegt.
00:16:05: Aber ich glaube, wir haben es selten, hat es jemand über Männern gesagt.
00:16:08: Kann man sich natürlich auch fragen, woran das liegt.
00:16:11: Auf jeden Fall.
00:16:12: finde ich noch mal ganz wichtig zu sagen, dass das Ziel von diesem Podcast ja schon eher ist, Menschen zu verstehen und zu verstehen, warum machen die Leute, die wiedersehen?
00:16:21: Warum machen die das?
00:16:21: Was wären mögliche Gründe?
00:16:23: und vor allem, was können wir über uns selber lernen, wenn wir das ansehen?
00:16:28: Was können wir über menschliches Verhalten lernen?
00:16:30: Und ich habe das Gefühl, dass dadurch, dass wir halt vor allem versuchen, die Sachen zu verstehen, dann steht das zu verurteilen, dass das ein paar Menschen zu weich finden oder das dann nicht kritisch genug finden.
00:16:41: Und manchmal fühlt es sich so an, als würden sich Leute wünschen, dass wir hier wirklich sagen, XY ist der letzte Mensch, das geht gar nicht, unethisch, unehrlich, sollte sofort eingewiesen werden.
00:16:54: Diagnose ist klar.
00:16:56: Und ich finde es wichtig, dass wir noch mal sagen, dass das hier nicht passieren wird.
00:17:00: Das ist nicht der Ort dafür.
00:17:02: Und ich finde, wenn man das gerne hätte, gibt es ja, es gibt im Internet so viele sehr harte... Dinge über reality TV, Leute, die sehr harte Worte finden.
00:17:14: Wenn das das ist, was ihr euch wünscht, dann findet ihr das ja.
00:17:18: Aber ich glaube, wir sind da nicht der Ort dafür, oder?
00:17:21: Ich glaube, das ist natürlich auch einfach eine Berufskrankheit irgendwie von uns, dass wir halt einfach Lust haben, darauf die Dinge zu verstehen und zu verstehen, wo kommt denn so ein Verhalten?
00:17:29: von so einem Marvin zum Beispiel, finde ich ein gutes Beispiel eigentlich her.
00:17:33: Das heißt aber ja nicht, dass wir Verhalten gut heißen.
00:17:37: Also das ist ja einfach eine ganz wichtige Unterscheidung.
00:17:39: Man kann sich abgrenzen, ohne zu sagen, okay, und jetzt hasse ich die Person und die gehört auf den Scheiterhaufen.
00:17:47: Und ich glaube, gerade bei Frauen ist das halt eine Sache, die sich viele einfach wünschen, dass wir halt oder das Menschen dann generell sagen, dass es die schlimmste Person, die je existiert hat.
00:17:58: Und da kann man sich auch mal fragen, wo das herkommt.
00:18:00: Also warum steht nirgendwo im Internet?
00:18:03: Ja, jetzt muss der Marvin so sehr zerrissen werden, dass er, keine Ahnung, leidet.
00:18:10: Die Frauen, auf die ich mich hier beziehe, kriegen Vergewaltigungsmord und Hass Nachrichten.
00:18:15: Und also, was ist denn da der Wunsch dahinter?
00:18:19: Total, das ist für mich auch noch mal so ein Punkt.
00:18:22: Es hören hier jeden Monat mehr Leute zu.
00:18:23: Deswegen haben wir schon über die Worte nach, die wir auch sagen.
00:18:27: Und das Letzte, was ich möchte, ist, dass jemand diesen Podcast sich anhört und danach das Gefühl hat, die haben auch gesagt, Das ist so eine schreckliche Person, das ist total legitim, jetzt loszugehen und der Person irgendwelche schrecklichen Nachrichten zu schicken.
00:18:39: Weil ich glaube, das kommt ja auch nicht von ungefähr, dass Leute sich dann so berufen fühlen, solche Nachrichten zu schicken.
00:18:44: Und das ist auch auf gar keinen Fall was, was ich irgendwie befeuern will.
00:18:48: Deswegen ist es ja schon auch so, dass wir, wenn wir und wir haben auch Momente, wo wir uns denken, wow, das geht gar nicht bei einer Person, dass wir das dann oft auch so besprechen.
00:18:57: Wirklich den extremen Ärger miteinander ausmachen und das hier auch einfach dann noch ein bisschen diplomatischer formulieren.
00:19:03: Das finde ich auch wichtig.
00:19:05: Die Leute sind ja eh richtig viel hassausgesetzt, sowieso schon.
00:19:09: Ich finde nicht, dass das hier ein Ort sein müsste, wo wir das noch mehr befeuern müssen.
00:19:13: Ich habe noch eine Sache, nämlich ich glaube in einer Welt, die so gewaltvoll ist wie diese, kann das einfach auch.
00:19:20: Ja, wirklich so ein Unwohlsein in Menschen hervorrufen.
00:19:24: Wenn sich Menschen dazu entscheiden, Gewalt frei, Sachen einzuordnen.
00:19:29: Also, ohne dass wir halt sagen, okay, und deswegen müssen die sterben, so ungefähr.
00:19:34: Und wir benutzen ja trotzdem Worte wie unterirdisch, geht gar nicht.
00:19:37: Also wie gesagt, das heißt ja nicht, dass wir uns nicht ganz klar von Verhaltensweisen abgrenzen.
00:19:42: Absolut.
00:19:43: Ich würde dann Schluss folgern, dass eigentlich die Kritik, die wir bekommen, Ab und an, dass wir nicht hart genug sind, obwohl wir uns ganz klar abgrenzen, also den schutz ich mir nicht an, dass das ein gutes Zeichen ist.
00:19:55: Ich finde eigentlich auch ein gutes Zeichen.
00:19:57: Ich möchte lieber nicht, lieber einmal öfter zu nett sein, als zu hart.
00:20:03: Das sind ja auch alles immer noch Menschen, Menschen, denen es, glaube ich, zwischendurch mit diesen ganzen Meinungen, denen die kriegen, auch nicht gut gehen.
00:20:09: Und ich würde sagen, wir müssen damit in die Folge starten.
00:20:13: Wir müssen in die Folge starten.
00:20:15: Hast du eine Main-for-Someway?
00:20:16: Vom Sommerhaus des Stars.
00:20:18: Folge neun.
00:20:19: Vorletzte Folge, Dina.
00:20:20: Ist es die vorletzte Folge?
00:20:21: Gibt es zehn?
00:20:22: Dachte
00:20:23: ich.
00:20:23: Im Moment machen die alles, was die wollen.
00:20:26: Temptation habe ich gesehen, hat dieses Mal drei, zehn Folgen.
00:20:30: Ich könnte mir fast vorstellen, dass es elf Folgen gibt.
00:20:32: Weil ich kann mir nicht vorstellen, dass nächstes Mal schon finale ist.
00:20:35: Dafür sind die nicht weit genug fortgeschritten.
00:20:37: Das stimmt auch.
00:20:38: Es sind noch viel zu viele da.
00:20:40: Ich glaube, es sind elf plus Wiedersehen.
00:20:42: Aber nagelt mich nicht fest.
00:20:43: Wir werden es ... Wir fahren.
00:20:46: Tommy und Paulina ziehen beleidigt aus und sorgen sogar nach dem Auszug noch für Stress unter den Kandidaten.
00:20:53: Vor allen Dingen zwischen Micha und Tara.
00:20:55: Und später sorgt es auch für aggressive Ausbrüche bei Lou, Pascal, Micha und Edda.
00:21:01: Beim Höhenkreuzwort Rätsel überwindet Sarah ihre Angst.
00:21:04: Und für Marvin ist Jenny alles schuld.
00:21:07: Silva und Stefan saving sich.
00:21:09: Dann müssen Edda und Micha mit Lou und Pascal in die Exit Challenge.
00:21:13: Und gibts mir, Baby, Gewinn, Ada und Micha, weshalb Lou und Pascal das Sommerhaus verlassen müssen.
00:21:18: Marvin will Jenny jetzt keinen Kuss geben, sondern lieber betrunken das Sommerhaus im Brand setzen.
00:21:23: Dann geht er kotzen und will weiter trinken.
00:21:25: Und das war's.
00:21:26: Tom und Paulina sind raus.
00:21:28: Die gehen.
00:21:28: Hätte ich nicht gedacht.
00:21:30: Das sind irgendwie schon die Sternchen davon gewesen.
00:21:33: Auf jeden Fall.
00:21:34: Wir haben ja ein Post gemacht.
00:21:36: Wir haben ja letztes Mal über Macht gesprochen.
00:21:39: Darüber, warum Tommi und Paulina vielleicht zu viel Macht im Sommerhaus haben.
00:21:42: Über diese verschiedenen Machtbasen haben wir gesprochen.
00:21:45: Erst mal, ich freue mich immer so, wenn ihr diese psychologischen Posts zu feiern, denn die sind wirklich viel Arbeit.
00:21:50: Und deswegen vielen, vielen Dank an alle, die so viel gelegt und kommentiert und geteilt haben.
00:21:54: Das ist richtig, richtig lieb.
00:21:57: Und mir ist dabei was aufgefallen.
00:21:59: Also, erst, als ich den Post gemacht habe.
00:22:00: Denn wir hatten einen ähnlichen Post, der schon zu Paco bei so Fifty gemacht.
00:22:03: wo wir auch diese Machtbasen durchgegangen sind.
00:22:06: Und als ich darüber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, bei beiden, bei Paco und bei Tommy und Paulina hat Tara sich gegen die gestellt in beiden Formaten.
00:22:17: Boah, das ist richtig spannend.
00:22:19: Und bei Paco hat es nicht geklappt und bei Tommy und Paulina jetzt schon.
00:22:22: Krass.
00:22:23: Ich kann mir vorstellen, dass das schon dann auch ein bisschen ein Thema bei ihr ist, ne?
00:22:28: Weil ich bin ja auch so eine ganz sensible Maus, was Machtthemen betrifft.
00:22:31: Ich spüre das direkt.
00:22:32: Ich hasse das, wenn Leute sehr unbegründet Macht haben und dann weiß ich auch nicht, wie ich reagiere.
00:22:40: Find ich aber spannend.
00:22:41: Okay, ich glaube, ich habe darüber nachgedacht, woran kann das liegen, dass es bei Tara nicht so richtig gewirkt hat.
00:22:47: Ich weiß es natürlich nicht, aber ich habe mal angefangen zu spekulieren.
00:22:50: Und die erste Idee, die ich hatte, das ist auch was, was du uns, glaube ich, schon mal mit uns geteilt hast, was du hast, nämlich eine hohe Reaktanz.
00:22:59: Vielleicht habe ich deswegen auch so ein Ding mit Macht.
00:23:02: Das kann sein.
00:23:03: Also eine hohe Reaktanz bedeutet ja, dass wenn jemand dir was sagt, was du machen sollst, dass du dann sagst, jetzt ist recht nicht.
00:23:12: Würdest du sagen, das ist eine gute Zusammenfassung als Reaktanz getroffenen und Expertin?
00:23:16: Reaktantsträgerin?
00:23:18: Auf jeden Fall.
00:23:19: Das ist dann nämlich das Gefühl, dass man in seiner Freiheit eingeschränkt wird und das fühlt sich nicht so gut an.
00:23:25: und dann versucht man die wiederherzustellen, indem man dann genau das macht, was man nicht soll oder genau das eben nicht macht, was erwartet wird.
00:23:32: Ganz genau.
00:23:33: Und im alltäglichen Leben kann das zu vielen Konflikten führen.
00:23:36: Weißt du wahrscheinlich?
00:23:38: Aber das hat halt auch den Vorteil, dass einen das schon auch vor Manipulationen von anderen schützen kann.
00:23:44: Und wenn ich mir Tara so angucke, die wirkt auch wie jemand, der vielleicht eine Ruhe-Reaktanz hat, oder?
00:23:50: Voll.
00:23:51: Ich glaub, der kann's ja nix erzählen.
00:23:53: Die ist auch einfach ja schon so lange in diesem ganzen Spiel drin, ne?
00:23:57: Und die ist auch klug.
00:23:58: Die ist klug.
00:24:00: Und was ich mir auch gedacht habe, Punkt zwei ist, dass die vielleicht auch so ein eigenständiges Selbstkonzept hat.
00:24:05: Also ich glaube, dass diese Gruppenzugehörigkeit, dass das nicht so sehr etwas ist, was die braucht, auch nicht so in Formaten, weil die ja, ich meine die Queen of Austria, die braucht jetzt nicht unbedingt eine Gruppe, um sich wie jemand zu fühlen.
00:24:19: Also wahrscheinlich wie alle brauchen eine Gruppe, wie alle fühlen uns wohl in der Gruppe.
00:24:23: Aber ich könnte mir vorstellen, dass so diese Gruppen zu Gehörigkeit für sie jetzt nicht so wichtig ist, als dass sie dann so easy zwei Machthabende akzeptieren würde.
00:24:33: Ganz anders als bei Micha, oder?
00:24:36: Ganz anders als bei Micha.
00:24:37: Punkt drei.
00:24:39: Manche Leute haben ja so ein Gespür dafür, so Machtspiele zu erkennen, also dass die direkt das so ein bisschen durchschauen.
00:24:47: dass die vielleicht dahinter kommen und da habe ich mir gedacht, das könnte ich mir bei Tara auch gut vorstellen.
00:24:53: Denn die war auch ja einfach schon in so vielen Shows, dass sie wahrscheinlich auch genau weiß, wie das abläuft und wie Leute das machen.
00:25:01: Das kann ich mir auch richtig gut bei der Vorstellung.
00:25:03: Und dann beim vierter Punkt.
00:25:05: Wir haben ja über diese fünf Machtbasen gesprochen und zwei davon waren ja Expertenmacht und Referenzmacht.
00:25:11: Also Expertenmacht war, wenn jemand als Experten ansieht, dann hat die Person Natürlich auch Macht, weil wir denken, die Person weiß, wie es geht, die hat irgendwie Wissen, was wir nicht haben.
00:25:21: Und Referenzmacht ist so was wie, wenn die Person da ist oder wie die Person bewundern, dass sie dann auch macht, weil wir vielleicht auch so sein wollen wie die Person.
00:25:30: Und ich habe mir gedacht, in diesem Setting zählen, also diese beiden Sachen, diese beiden Arten der Macht, diese beiden Machtbasen, haben ja gar keinen Einfluss auf Tara, denn die ist ja selber Experte im Reality TV.
00:25:45: Die war in so vielen Shows, ich glaube, seitdem die neunzehn ist, auch im Reality TV in Österreich.
00:25:52: Also das heißt, für die haben Tom und Paulina keine Expertinnen gemacht.
00:25:57: Und genauso diese Referenz macht, glaube ich, auch nicht, dass sie da greift.
00:26:01: Denn ich würde sagen, Tara ist ja mindestens genau so ein großer Reality Star wie die beiden.
00:26:06: Und das ist jetzt, glaube ich, auch nicht, dass sie zu denen aufschaut.
00:26:08: Alles erzählt zum Beispiel Michael, der ja auch noch sehr am Anfang so seiner Reality TV-Karriere ist.
00:26:13: Dann presst das einfach total an der Ab.
00:26:15: Finde ich logisch.
00:26:16: Ja, und ich glaube, dass deswegen Tara auch so schwierig ist, mit diesen Sachen zu beeindrucken und dass sie deswegen sich jetzt schon zum zweiten Mal einfach gegen die Macht gestellt hat.
00:26:26: Ich liebe das.
00:26:27: Und ich habe mich gefragt, was können wir von der Tara noch mitnehmen?
00:26:30: Damit wir vielleicht selber nicht mehr so anfällig sind für Macht.
00:26:33: Ich habe mir gedacht, wichtigste ist wahrscheinlich, den Selbstwert pflegen.
00:26:36: Denn wir haben gelernt, die hat wahrscheinlich so ein eigenständiges Selbstwertkonzept.
00:26:39: Das heißt, die Gruppe... ist der natürlich bestimmt wichtig für uns allen, aber nicht so, dass sie dafür alles verkaufen würde.
00:26:47: Und generell Menschen mit so einem Stabilien selbst wert, die sind halt ja weniger abhängig von sozialer Zustimmung oder halt auch die haben auch weniger Angst vor Ablehnung.
00:26:54: Das heißt, wenn man sich selber stärkt, indem man sich klar macht, wer bin ich auch ohne eine Gruppe, dann ist man auch weniger abhängig oder weniger anfällig für Machtspiele und Manipulation.
00:27:07: Was natürlich auch wichtig ist.
00:27:09: wenn man lernt, soziale Ablehnung zu tolerieren.
00:27:12: Denn Widerstand gegen Macht heißt ja ganz oft, man kann nicht jedem gefallen.
00:27:16: Leute werden, vor allem die Leute, die versuchen, die Macht zu haben, die werden wahrscheinlich richtig ekelig.
00:27:21: Und das muss man aushalten.
00:27:23: Und wir haben ja gesehen, Tommy und Paulina, die wurden auch richtig ekelig, als Tara gegen die gegangen ist.
00:27:29: Und das hat die ausgehalten.
00:27:31: Und ich glaube, dass das extrem schwierig ist.
00:27:34: Aber wenn man immer mehr lernt, auch Ablehnung zu tolerieren, dass ja auch ein Herr geht mit dem Selbstwert.
00:27:39: Nur wenn man gefestigt ist, kann man das wahrscheinlich auch besser tolerieren und sagen, okay, das ist jetzt eine oder zwei Personen, die mögen mich jetzt nicht.
00:27:47: Und ich kann damit leben.
00:27:49: Durch sowas wird mir natürlich auch weniger anfällig für Macht und für Manipulation.
00:27:54: Das finde ich voll spannend.
00:27:56: Ich finde, ein bisschen klingt das aber auch so, dass man quasi eigenständiger werden muss, um... da ein guter, äh, ein guter, genau, besseren Selbstwert zu bekommen und dann eben nicht so anfällig für Macht zu sein.
00:28:10: Und dann finde ich schon spannend, wenn wir uns noch mal vor Augen führen, wo kommt ein guter Selbstwert her?
00:28:13: Das kommt halt vor allem durch sichere Bindung.
00:28:16: Heißt, eigentlich, wenn wir es jetzt noch mal auf Tara zum Beispiel beziehen, geht es darum, dass sie sichere, machtfreie Bindungen zu Hause hat, die ihr so viel Sicherheit geben, dass sie dann sagt, ach, wenn ich jetzt Ablehnung von den paar hier im Sommerhaus bekomme, dann ist das egal, ne?
00:28:34: Also dann ist es irgendwie so beides.
00:28:35: Einerseits wirst du unabhängiger und andererseits bist du gebundener.
00:28:39: Ich finde ich noch spannend, weil es nicht immer so ein totaler Widerspruch sein muss.
00:28:44: Richtig guter Punkt, ne?
00:28:45: Ungebunden zu sein, heißt ja nicht unbedingt, man hat niemanden, sondern es kann ja auch sein, man hat irgendwie vielleicht verschiedene Ressourcen, sodass man auch sagen kann, okay, wenn jetzt ich hab immer was am Start, wenn jetzt in dieser Situation die Leute mir keine Anerkennung geben, dann ist es okay, ich hab noch was anderes.
00:29:01: Ja.
00:29:01: Sehr guter Punkt.
00:29:02: Voll, weil das ist auch so was, was mir immer wieder bei Instagram Psychologie auffällt, dass dann so ganz oft der Tipp ist, mach dich unabhängig.
00:29:09: Und ganz ehrlich, liebe Tipps zum Grenzen sind total wichtig.
00:29:13: Aber dann ist immer so, der Tipp hört da auf und was funktioniert halt nicht, weil wir so soziale Wesen sind, dass das nur funktioniert, wenn auf der anderen Seite auch was ist und das heißt halt auch wieder sichere Verbindung zu Menschen, die das aushalten können, dass wir eben nicht... uns kontrollieren lassen von denen oder ja uns so nach den richten wie das jetzt in der Beziehung wäre mit einer Machtebene.
00:29:37: Sehr gut, ich bin generell kein großer Fan von vielen von diesen Tipps bei Instagram.
00:29:42: Ja, ich weiß es nicht.
00:29:44: Ja, es hält so viel Kraft, weil es ja auch geil ist, weil es macht zu vielen Leuten zugänglich und trotzdem ist es oft auch einfach schlecht.
00:29:53: Oder ein bisschen zu kurz gedacht?
00:29:55: Es
00:29:55: ist zu kurz gedacht.
00:29:56: Und das ist ja auch eine Herausforderung.
00:29:57: Das merke ich auch selber.
00:29:58: So oft denke ich, das will ich auf Instagram erklären und dann denke ich, das ist schwer zu machen.
00:30:04: Deswegen hänge ich an diesem psychologischen Post halt auch immer stundenlang, weil ich denke, es ist komplex.
00:30:09: Ich weiß nicht, wie ich das jetzt so ein paar kleine Kacheln reinpressen kann.
00:30:12: Ist ja auf jeden Fall diesmal sehr gut
00:30:13: gelungen.
00:30:14: Danke dir.
00:30:15: Ich denke immer dann, oh Gott, das fehlt so viel.
00:30:18: Wenn ich jetzt das an so Reviewer in so einen Kommentär schicken würde, die würden das jetzt zerreißen und sagen, es ist alles nicht genau genug.
00:30:24: Das ist halt das Ding, ne?
00:30:25: Und gleichzeitig, je einfacher das ist, so besser funktioniert es halt auf Instagram, ne?
00:30:29: Man muss so einen Mittelweg finden, ne?
00:30:31: Okay, nächste Sache.
00:30:32: Ich finde, da habe ich jetzt ein bisschen Angst, das zu sagen, aber man muss sich das durch, glaube ich, auch manchmal fragen, wer ist jetzt wirklich der Experte oder die Expertin?
00:30:41: und weiß die Person, dass jetzt gerade wirklich besser als ich selber, sollte ich der Person wirklich jetzt vertrauen.
00:30:48: Damit meine ich jetzt nicht, dass man Ärzte und Forscherinnen die ganze Zeit hinterfragt und denkt, dass Impfungen nicht wirken.
00:30:55: Das ist nicht damit gemeint.
00:30:56: Sondern
00:30:56: man dann quer denkt, kennst du noch Querdenker?
00:31:00: Ja, was ist es schon so lange her, dass man das vielleicht nicht mehr ... nicht mehr denkt.
00:31:06: Ja, ich bin letztens irgendwie nochmal auf diesen Begriff gestoßen und habe gedacht, das habe ich lange nicht mehr gehört.
00:31:10: Einfach Querdenker.
00:31:12: Habe ich auch lange nicht mehr gehört.
00:31:14: Aber so im Zwischenmännischen kann man sich ja auch fragen, wer ist wirklich der Experte oder die Expertin.
00:31:18: Und ich glaube, einen großen Unterschied, den man machen kann.
00:31:21: Ich glaube, viele Expertinnen können dir was sagen zu wer sollte man sich impfen lassen oder nicht.
00:31:28: Auf jeden Fall.
00:31:28: Ja, wir sehen verschiedene... wissenschaftliche Sachen, so was aus, solche Fachwissen auf jeden Fall.
00:31:35: Aber ein Expert oder Expertin kann dir auch, wenn es darum geht, was in dir passiert, ist man ja selber meistens der Experte oder die Expertin.
00:31:43: Absolut und ich glaube, oft haben Leute so einen Expert in den Status und dann überträgt man das.
00:31:48: Da gibt es ja auch so Bayes ist, so Denkfehler.
00:31:52: dann überträgt man das auf andere Bereiche.
00:31:54: Aber nur weil jemand jetzt zum Beispiel eine Ärztin ist, heißt das nicht, dass die Person sich automatisch mit psychologischen Themen auskennt.
00:32:01: Sowas, ne?
00:32:02: Mhm.
00:32:03: Absolut.
00:32:04: Und nur weil Tommy und Paulina vielleicht in einem Format super gut waren, heißt es nicht, dass die jetzt das Sommerhaus komplett durchgespielt haben.
00:32:10: Da war nie auch noch nie.
00:32:12: Ich geb dir völlig recht.
00:32:13: Auf jeden Fall, mein Fazit ist, Tara
00:32:15: ist krass.
00:32:15: Ist oft mein Fazit schon gewesen, ja.
00:32:17: Die ist wirklich krass, ja.
00:32:20: Also, vor allem, wenn das noch mal klar geworden ist, dass in beiden Formaten, die ich jenig war, die gesagt hat, nee, scheiß auf.
00:32:26: Ist mir egal, dass jetzt Paco oder Tommy und Paulina.
00:32:29: Und auch spannend, weil bei Paco hat es ja gar nicht geklappt und Sommerhaus war jetzt quasi das nächste Format.
00:32:34: Und da hätte sie auch sagen können, okay, beim letzten Mal ist es total nach hinten los gegangen, ich wurde dann rausgewählt.
00:32:40: Deswegen dieses Mal kusch ich dann lieber, aber das hat sie nicht gemacht.
00:32:44: Sie ist jetzt einfach direkt wieder, hat sie sich aufgelennt.
00:32:46: Das spricht
00:32:46: ja schon wieder total auf für diese Reaktionstheorie.
00:32:49: Weil wenn das so ist bei der dann kann die gar nicht anders als sich halt auflehnen gegen diese Machtstrukturen.
00:32:54: Hat die einfach so keinen Bock?
00:32:56: Ich finde, ich würde gerne mal fragen, was sie denkt, was es ist.
00:32:59: Dann müssen wir nochmal interviewen.
00:33:00: Ich schreibe dir mal eine Nachricht und frag mal.
00:33:01: Vielleicht, ich würde mir total wünschen, dass wir beim nächsten Mal vielleicht eine Nachricht von dir vorspielen können, dass sie dann und sagt, was sie denkt, was es ist.
00:33:09: Kein.
00:33:09: Okay, auf jeden Fall.
00:33:10: Tara ist eine krasse Person.
00:33:12: Und Paulina sagt ihr nicht, Tschüss.
00:33:14: Die findet das nämlich gar nicht gut.
00:33:15: Und dann eskaliert alles.
00:33:18: Es ist richtig krass.
00:33:19: Das ist ja, als sie weg sind, ne?
00:33:21: Das fand ich wirklich wild.
00:33:22: Also, das heißt, selbst als sie weg sind, schaffen die das noch, da für richtig Stress zu sorgen.
00:33:28: Ist das nicht heftig?
00:33:29: Also, wenn ich es zusammenfassen würde, aber ich fand es auch schwer, das war so ein Moment, wo ich zurückspulen musste, weil... Das ist ja voll oft im Sommer aus.
00:33:37: Du hast diese Eskalation und dann ist auf einmal noch mal so.
00:33:40: Und wo kam das jetzt her?
00:33:41: Also, wenn ich es richtig verstanden abkam, ist daher das Lohn Pascal sich beschwert haben, weil die den nicht tschüss gesagt haben und gesagt haben, es ist ja unhöflich, es kann man nicht machen.
00:33:49: Okay.
00:33:50: Und dann irgendwie bei Micha wieder ausgelöst wurde dieses, dass er einfach da hinterherrennt, so ungefähr, dass er so gekuscht wäre vor denen, was ja letztes Mal schon ein Wunderpunkt war.
00:34:02: Und dann schreit mich herum und sagt.
00:34:04: Ich kann noch nichts dafür, dass euch nicht Tschüss gesagt wurde.
00:34:07: Warum macht ihr es jetzt zu meinem Problem?
00:34:09: Warum werde ich jetzt in so einem Licht dargestellt?
00:34:12: Und dann entsteht irgendwie eine Gruppensituation und alle Rasten aus.
00:34:16: Und dann wird heftig geschrien.
00:34:19: Okay, ich habe ausdrück gespult.
00:34:21: Und ich habe es noch mal ein bisschen anders interpretiert.
00:34:23: Aber auch schön, dass wir in den selben Momenten zurückgespult.
00:34:27: Das sind die Momente, wo riesige Streit entsteht und man nicht weiß, was... Wie genau hat sich das jetzt hoch geschaukelt?
00:34:34: Und ich glaube, es ist im Endeffekt auch gar nicht so wichtig, was jetzt genau das ausgelöst hat, sondern was dann passiert.
00:34:39: Einfach
00:34:40: Auslöser auf Auslöser.
00:34:42: Zack, zack, zack.
00:34:43: Geht's da hoch.
00:34:44: Aber ich muss trotzdem kurz mit der Time was ich verstanden habe.
00:34:46: Bitte.
00:34:46: Es ist ja wie ein Rätsel.
00:34:47: Sagt immer, was ihr verstanden habt.
00:34:48: Also ich habe das so verstanden, dass... Tatsächlich, Louise und Pascal sauber waren, dass sie ihn nicht tschüss gesagt haben.
00:34:55: und dann sagen die ja, dann hätten die ja eigentlich auch Micha nicht tschüss sagen müssen, sollen.
00:34:59: Denn Micha hat ja zwischendurch auch überlegt, die zu wählen.
00:35:02: Und dann sagt Tara ja, das stimmt.
00:35:04: Micha hat auch kurz überlegt, ob er Tommy und Paulina wählen soll.
00:35:08: Und daraufhin flippt Micha total aus.
00:35:12: Stimmt.
00:35:13: Da hast du auch recht.
00:35:14: Das war auch noch dabei.
00:35:15: Jetzt, wo du sagst.
00:35:17: Wahrscheinlich ist das alles zusammen.
00:35:19: Aber stimmt.
00:35:20: Das Wichtigste ist, dass Micha und Edda die flippen.
00:35:25: Total aus.
00:35:25: Man kann es nicht anders sagen.
00:35:27: Ja.
00:35:27: Kennst du noch diese Wortredung?
00:35:30: Nee, wer ist das?
00:35:31: Diese Redewendung.
00:35:33: Die schreit sich die Seele aus dem Leib.
00:35:35: Das trifft es perfekt.
00:35:37: Die Edda schreit sich die Seele aus dem Leib.
00:35:39: Wow.
00:35:40: Also, okay.
00:35:42: Was denkst du zu dieser ganzen Situation?
00:35:43: Ich habe noch ein paar Sachen aufgeschrieben, aber auch nur, um das irgendwie so miteinander... Und so durchzukriegen.
00:35:48: Erst mal fand ich natürlich auch spannend, dass Edda und Micha die schweiß das anscheinend wieder zusammen, ne?
00:35:53: Das ist was, was die zusammenbringt, wenn die sich gegen welche, gegen jemanden wählen können.
00:35:58: Da sehen wir auch wieder so gemeinsames Feindbild.
00:36:00: Das beste, was noch kurzfristig zumindest passieren kann.
00:36:05: Und dann schreiten die wilde Sachen hin und her und, ja, es wird viel gepiept.
00:36:10: Micha schreit an einem Punkt dem Pascal so richtig ins Gesicht, fand ich auch wild.
00:36:15: Was sagst du?
00:36:17: Was sagst du zu Micha?
00:36:18: Was sagst du zu Ella?
00:36:18: Was sagst du zu Pascal und Luise?
00:36:21: Also ganz oft, wenn das so gewaltvoll wird, und das ist jetzt schon wirklich, wirklich krass, also die beleidigen sich, habe ich mir aufgeschrieben.
00:36:28: Es wird einfach heftig zu Sprache, weil wenn es wirklich aggressiv ist, also es ist nicht mehr weit weg von, dass sie sich schlagen.
00:36:35: Ich dachte kurz, okay, also das könnte jetzt passieren.
00:36:39: Ja, und dann stellt sich bei mir oft so ein Chaos im Kopf ein, wo ich irgendwie gar nichts mehr verstehe und weiß und auch so eine Überforderung.
00:36:46: Und so hat das auf mich gewirkt.
00:36:47: Deswegen musste ich auch zurückspulen, weil ich überhaupt nicht mehr verstanden habe.
00:36:50: Da gab es ja auch nichts Konstruktives mehr.
00:36:53: Keiner hat mehr versucht, den anderen zu sehen.
00:36:55: Dann war nur, okay, wer lauter ist, gewinnt jetzt vielleicht.
00:36:59: Weil auf Gewalt wird mit Gewalt reagiert.
00:37:02: Und anders geht jetzt grad nicht mehr.
00:37:05: Ich fand es ehrlicherweise einfach schlimm.
00:37:06: Das war dein Eindruck.
00:37:08: Ja, ich bin total bei dir.
00:37:10: Und ich hab mich gefragt, woran das liegt.
00:37:12: Das Beide.
00:37:12: Denn Micha und Edda, ne?
00:37:14: Beide?
00:37:15: sind völlig drüber und beide eskalieren ja komplett.
00:37:19: Ich würde jetzt auch nicht sagen, ja, das hat sich zusammen hochgeschaukelt, denn Pascal und Louise sind ja relativ, was ist das richtige Wort, gediegen.
00:37:28: Bis dahin, ne?
00:37:29: Bis dahin wirken die relativ klar.
00:37:35: Und Micha und Eda, Micha und Eda, die eskalieren völlig, die lassen einfach alles raus.
00:37:42: Und ich hab mich gefragt worden, ich hab mir kurz gedacht, vielleicht müssen die einfach mal eine Runde schlafen.
00:37:46: Ich glaube, die Nerven bei denen liegen einfach völlig blank.
00:37:50: Die scheinen völlig fertig zu sein von dieser ganzen Sache.
00:37:53: Und dann hab ich mich noch was anderes gefragt.
00:37:55: Ich weiß nicht, ob es so ist.
00:37:56: Es kann sein, dass die beiden einfach eine Runde Schlaf brauchen.
00:37:59: Aber ich hab mich auch kurz gefragt, ob es vielleicht so escaliert, weil die Führungsposition jetzt leer ist.
00:38:06: Denn was man in der Sozialpsychologie findet, ist ja auch, dass wenn so Gruppen, wenn die so klare Anführerinnen haben, und die Anführerinnen dann wegbrechen, dass dann jetzt totales Chaos entsteht.
00:38:16: Also es gibt ja ganz spannende Theorien, ne?
00:38:18: Verschiedene Stufen, so was mit so Gruppen passiert, wenn die Empführungsposition wegfällt und wie es sich dann neu formiert und so.
00:38:26: Für diese Theorien war die Gruppe zu klein.
00:38:29: Aber was auf jeden Fall ein Punkt ist, ist, dass die Leute, die in der Gruppe waren, dass die oft sehr aggressiv werden.
00:38:38: Na, hab ich keine Ahnung, ja, das... Das würde da Sinn machen, ne?
00:38:41: Denn wenn die Führungspositionen wegfallen, das bedeutet ja schon so Kontrollverlust für Menschen, ne?
00:38:46: Dann wissen die gar nicht mehr, okay, woran soll ich mich orientieren?
00:38:49: Und dann versuchen Menschen ganz oft wieder, so ein Gleichgewicht herzustellen.
00:38:53: Durch verstärkte Kontrolle, durch Lautstärke und durch Aggression habe ich hier sehr bei Adam und Micha gesehen.
00:38:59: Und ich glaube, wahrscheinlich muss der auch so ein bisschen seine Position wieder stärken.
00:39:03: Also vor allem Micha, denn seine Allianz ist ja weggebrochen.
00:39:06: Seine Allianz hat quasi verlorene Anführungszeichen.
00:39:10: Diesen als Verlierer daraus gegangen.
00:39:11: Und vielleicht löst es auch so ein ehrliches Gefühl aus von, okay, ich muss jetzt wieder denen zeigen, wer ich bin und dass ich mir nichts gefallen hätte, um meinen Status irgendwie wiederherzustellen, dass er deswegen so extrem ausflippt, kann ich mir auch vorstellen.
00:39:26: Und generell wissen wir ja auch aus der Psychologie, dass die das Ohn macht, wenn man sich ohnmächtig fühlt.
00:39:32: dass es ganz oft in Aggressionen überschwappt, besonders, wenn das eigentliche Ziel nicht so richtig greifbar ist.
00:39:40: Das würde ich auch sagen, dass es hier der Fall ist.
00:39:43: Ja, das war halt auch echt mein Eindruck, dass die immer hilfloser auch werden da drin und dann einfach die einzige Möglichkeit, die die sehen, ist okay.
00:39:52: Wenn ich jetzt noch mehr drauf haue, vielleicht bin ich dann weniger onenmächtig.
00:39:56: Total.
00:39:56: Also es ist auf jeden Fall schwierig dabei zuzugucken.
00:40:01: Wenn ich jetzt Edda oder Micha wäre und mir das im Nachhinein angucken müsste, das wäre auf jeden Fall hart.
00:40:07: Ich habe auch tatsächlich an dir in der Ausstrahlung gedacht und gedacht, das wäre mir sehr unangenehm.
00:40:13: Zu Recht.
00:40:14: Ich muss auch noch eine ganz spannende Sache denken.
00:40:17: Man denkt ja oft, man müsste den Kopf der Gruppe abschlagen, um so eine Gruppe zu zerstören oder um die Leute wieder so voneinander zu trennen.
00:40:25: Aber ganz oft ist das ja nicht so.
00:40:26: Ganz oft, wenn man den Lieder oder die Liederin, wenn die weg sind, dann viel leute sich so in ihrer gruppen identität angegriffen und verteidigen dann oft ihre werte noch extremer.
00:40:38: und in der sozialpsychologie gibt es ja sogar diesen in-group extremity shift.
00:40:42: also wenn man das die leute sich dann innerhalb der gruppe nach dem lieder oder liederin wegfällt total radikalisieren und noch radikaler werden als vorher.
00:40:51: vielleicht ist das jetzt auch so was vielleicht radikalisiert sich mich ja jetzt auch noch mal krasser gegen die anderen weil die lieder weg sind.
00:40:58: das kann sein Und das ist auch ein wichtiger Befund für politische Bewegungen.
00:41:04: Weil ganz oft denkt man ja so, man muss einfach den Kopf absägen so ungefähr.
00:41:09: Erinnert mich an eine Unhaltung, die ich mal mit einem russischen Freund hatte und gesagt habe, warum stürzt denn eigentlich niemand diesen Putin?
00:41:15: Habe ich dann gesagt.
00:41:15: und dann hat er mich ausgelacht.
00:41:16: Er hat gesagt, Schatz, das ist ein Regime.
00:41:19: Das ist kein Mann.
00:41:21: Das ist ein Regime.
00:41:22: Und wenn er nicht mehr ist, dann kommen die anderen.
00:41:25: Und wie du sagst, dann sind die im Zweifel vielleicht sogar noch radikaler.
00:41:29: Ich hoffe, allen geht's gut.
00:41:30: Ich hoffe, Edda und Micha sehen das.
00:41:33: Es hat vielleicht so ein Schockvalue und die denken sich nächstes Mal.
00:41:36: Atmen wir mal vielleicht tief durch.
00:41:38: Ich glaube, Edda habe ich gelesen, hat sich auch entschuldigt.
00:41:40: Ah ja,
00:41:41: das gut.
00:41:41: Finde ich das Mindeste.
00:41:42: Es gibt
00:41:42: da Methoden.
00:41:43: Es gibt Methoden, um sich runter zu regulieren, wenn man das Gefühl hat, die Wut übernimmt an.
00:41:48: Das fühlt uns alle ganz gut, ne?
00:41:50: Mhm.
00:41:51: Okay, auf jeden Fall.
00:41:51: Ich würde sagen, wir lassen Edda und Micha hinter uns.
00:41:53: Ich hoffe, den geht's gut.
00:41:54: Wir kommen zum Spiel.
00:41:55: Da wird viel halt die Fresse gesagt.
00:41:57: Und ich hab mir gedacht, das ist das einzige Spiel, was ich schaffen würde.
00:42:00: Das ist dieses mit diesem ... Oder nicht das, was ich schaffen würde.
00:42:03: Aber das Einzige, wo ich glaube, dass ich gute Chance hätte zu gewinnen, das mit diesem ... Mit diesem Word
00:42:08: haben.
00:42:09: Ich war kurz, sehr verwirrt, weil Sarah, Joelle und Erzin auf einmal wieder verliebt waren.
00:42:17: Das hab ich gar nicht mitbekommen.
00:42:18: Die waren irgendwie auf einmal wieder total nett so.
00:42:21: Das hab ich ja gar nicht verstanden.
00:42:23: Krass.
00:42:23: So auf jeden Fall ein Funny-Spiel.
00:42:25: Und dann geht's auch schon in die Nominierung.
00:42:27: Ja, ich fand das Spiel auch geil.
00:42:29: Ich bin nicht auf Beischlaf gekommen.
00:42:30: Das hat mich noch gestört.
00:42:31: Ich hab die ganze Zeit gedacht, Koitus, ne, passt nicht von den Buchstaben.
00:42:35: Aber Nominierungen, die fand ich so weit, so unspektakulär.
00:42:38: Eigentlich so aggressiv wie immer.
00:42:40: Alle werden sich ab.
00:42:42: Es wird aber viel diese Hunde-Mitapher wiederverwendet.
00:42:45: Das ist auch so ein Sommerhaus-Ding.
00:42:46: Das können wir jetzt auch einfach mal so rausstellen.
00:42:48: Die sich immer als Hunde bezeichnen.
00:42:50: Oh, vielleicht müssen wir nächste Frage noch mal über Dehumanisierung sprechen.
00:42:55: Ja, und ich glaube auch, ja genau, ich glaube es macht Sinn, weil gerade in diesem Bild von einem Hund, also Hunde sind ja wahnsinnig abhängige Tiere.
00:43:03: Das ist ja nicht wie jetzt so eine Katze, die alleine durch die Gegend streunert und Grenzen hat und so.
00:43:09: Hunde brauchen einen, deswegen ist das ja auch, ich denke gerade zum Beispiel an diese Pappi-Szene, die ist ganz groß hier in Köln, wo man so BDSM-mäßig sich Leute als Hunde verkleiden und sich total führen lassen.
00:43:21: Also so das... evoziert das Bild der Abhängigkeit.
00:43:24: So, ist der Punkt, den ich machen will.
00:43:27: Und damit spielen die aber gewollt im Sommerhaus immer wieder, ne?
00:43:31: Die Leckerlies dachte ich grad noch so, die Umut glaub ich irgendwie mal vorgeworfen hat vor die Füße.
00:43:36: Aha.
00:43:36: Immer wieder.
00:43:37: Ich dachte grad kurz, ihr habt ganz viele so Welpencafés in Köln.
00:43:42: Nein!
00:43:44: Das ist so ein Ding.
00:43:45: Ich glaub hauptsächlich in der Schwulenszene hier in Köln.
00:43:48: Also man sieht das immer mal wieder, dass Leute halt so als Pappis rumlaufen.
00:43:52: Und dann haben andere die so an der Leine.
00:43:54: Ja, so lange alle sich dafür selbst nicht entschieden haben, ist das auch super.
00:43:58: Voll.
00:43:59: Ich war schon mal in Berlin und da war Pappi treffend.
00:44:02: Da war nur Pappis um mich herum.
00:44:04: War witzig.
00:44:05: Warst du jetzt die Pappiführerin in der Mitte?
00:44:09: Ich war auf einer wissenschaftlichen Konferenz und hatte mein Hotel mitten in der Pappis-Szene.
00:44:13: Aber es war schön.
00:44:14: Da hatte ich einfach mal einen anderen Wind noch, weil ich da fertig war.
00:44:17: Das ist immer nett.
00:44:18: Denhumanisierung.
00:44:18: Ich schreibe es auf die Liste für nächstes Mal.
00:44:21: Ganz wichtiges Thema.
00:44:22: Auf jeden Fall werden in dieser Nominierung Edda und Micha und Louise und Pascal in die Exit geschickt.
00:44:29: Also das ist der Outkampf von dieser ganzen Nominierungssache.
00:44:32: Und Edda findet das gar nicht schön.
00:44:35: Die rastet noch weiter aus und es eskaliert noch weiter.
00:44:39: Es wird sehr viel meyout in dieser Szene.
00:44:42: Das hat mir gut gefallen.
00:44:43: Ich finde, das sollte etabliert werden, dass meyout wird.
00:44:46: Ich weiß nicht.
00:44:47: Nee?
00:44:48: Ich fand es irgendwie verrückt.
00:44:50: Ich finde, das hat so sehr gut diese Absurdität dieser ganzen Situation gespiegelt.
00:44:54: Also es wird auch da wieder sich ganz lang gestritten.
00:44:56: Ich würde sagen, dass wir das skippen können, weil eigentlich ist es das Gleiche, was wir vorgesagt haben.
00:45:00: Edda und Micha sind einfach maximal aggressiv und eskalieren völlig.
00:45:04: Die drehen einfach völlig frei.
00:45:07: Ich habe auch wieder Notizen gemacht zur Dynamik zwischen Edda und Micha, aber merk einfach, irgendwie bin ich durch damit.
00:45:11: Wir haben da so viel darüber geredet.
00:45:13: Ich kann jetzt auch nicht mehr.
00:45:15: Und es gibt diese Folge noch andere spannende Sachen.
00:45:18: Deswegen würde ich sagen, wir lassen die hinter uns oder beziehungsweise diesen Streit davor.
00:45:22: Die gehen dann nämlich ins Exitgame.
00:45:24: Adam und Micha machen das super.
00:45:26: Die haben sehr gekämpft.
00:45:27: Pascal und Lise haben auch sehr gekämpft.
00:45:29: Also beide Teams, würde ich sagen, sind sehr stark.
00:45:32: Adam und Micha gewinnen sind sehr schlechte Verlierer.
00:45:36: Micha sagt, glaube ich, als sie fertig sind, ich habe noch nie so schlimme Menschen wie euch kennengelernt.
00:45:41: Wow.
00:45:41: Ein bisschen übertrieben.
00:45:43: Und während die dieses Exitspiel spielen, eskaliert es im Haus auch ohne die weiter.
00:45:48: Nämlich zwischen Marvin und Jenny.
00:45:52: Mhm.
00:45:53: Marvin eigentlich restet derbar mit sich selber aus, finde ich.
00:45:57: Also es fängt ja ander mit, dass er ihr keinen Kuss geben will.
00:46:00: Und sie sagt die ganze Zeit, ich will einen Kuss, ich will einen Kuss, ich will einen Kuss.
00:46:02: Er ignoriert sie und dann sagt sie das mehr.
00:46:05: Und dann steigt er irgendwann durchs Fenster und gibt ihr auch einen Kuss.
00:46:08: Dann rastet er dabei irgendwie ... Auch trotzdem nochmal, also ne erst will der kurz das Sommerhaus abbrennen, das fand ich ne krasse Szene, als er mit diesem Tank da rumläuft.
00:46:18: Und man denkt, okay, was, wo bist du gerade?
00:46:23: Und dann lasse der nochmal aus, als er dann Micha zurückkommt und dann liegt er aber betrübt rum und sie bringt ihm ganz routiniert Wasser, um sich um ihn zu sorgen.
00:46:34: Er geht dann kotzen und dann drückt er Jenny runter.
00:46:39: als sie weiter sagt, also aufhören zu trinken und sich um ihn kümmern will und trinkt dann weiter mit Dennis.
00:46:46: Hast du das auch so wahrgenommen?
00:46:48: Ja, ich war wirklich schockiert.
00:46:50: Ich muss ein kurzes Public Service announcement hier machen.
00:46:52: Bitte.
00:46:53: Mit Öl und Feuer ist wirklich nicht so Spaß.
00:46:56: Ich habe ja mal eine Zeit lang in New York gewohnt und eine der Personen, mit denen ich gewohnt habe, das war so ein großes Kochen und so weiter und so fort, auf jeden Fall haben wir Öl frittiert.
00:47:05: Das ist dann auch abgekühlt, aber anscheinend nicht genug, denn als... mit dem ich gewohnt habe, dass Öl in die Schlette gegossen hat.
00:47:11: Ist das explodiert, ist es durchs ganze Badezimmer geflogen, das ganze Badezimmer stand in Brand.
00:47:17: Und innerhalb von Kützes ist halt unsere ganze Straße abgesperrt und das New York Fire Department ist durchgerannt und das Badezimmer war ein Fireball.
00:47:27: Ich hoffe, der hatte eine Versicherung.
00:47:28: Ja, die Versicherung hat alles bezahlen.
00:47:30: Wenigstens das, aber das ist echt
00:47:32: nicht
00:47:32: gut.
00:47:33: Das ist nicht witzig gewesen, damit ist echt nicht zu Spaß.
00:47:37: Das zeigt auch einfach die Absurdität von, was dabei Marvin alles abging.
00:47:41: Dieser Typ.
00:47:42: Ja,
00:47:43: ich hab so viele Gedanken dazu.
00:47:45: Ich sag ja immer, das hab ich schon oft gesagt, das sagt nicht ich, das sagt viele Menschen in der Psychologie, dass Drogen halt so eine Emotionsvermeidung bzw.
00:47:54: Regulierungsgeschichte ist.
00:47:56: Und ich finde, der Marvin ist jetzt echt mal ein gutes Beispiel anhand von dem, wir das sehen, also wie stark Emotionen mit Konsum zusammenhängen.
00:48:05: Wir haben ja schon, wir haben noch gar nicht genug über Alkoholgeräte.
00:48:09: Immer wenn wir Alkohol kurz einbringen, kriegen wir immer so viele Nachrichten von euch, dass ihr so froh seid, dass wir über Alkohol sprechen.
00:48:14: Jetzt haben wir in der Vorbesprechung festgestellt, wir haben beide gesagt, okay, perfekt Marvel hat die Vorlage geliefert.
00:48:21: Wir sprechen über Alkohol.
00:48:23: Ich glaube, wir haben nicht genug Zeit, dass wir beide unsere Forschung hier besprechen, aber das macht gar nichts.
00:48:29: Ich packe meine einfach ein und bringe die nächste Woche mit, denn ich bin mir auch sicher, dass auch nächste Woche wieder sehr viel Alkohol getrunken wird.
00:48:36: Das Sommerhaus ist eigentlich echt eine gute Grundlage dafür.
00:48:39: Und es wurde auch Zeit, wir haben noch gar nicht über Alkohol geredet.
00:48:41: Alle Formate sind eine gute Grundlage.
00:48:43: Aber weißt du warum?
00:48:43: Ich glaube, das ist auch schwierig, das über Alkohol zu sprechen, weil es ist ja so ein großes Thema.
00:48:47: Ja.
00:48:48: Und ich finde das schwierig zu... zu entscheiden, wo fangen wir an.
00:48:51: Denn es ist ja ein klinisches Thema, Alkoholsucht und so weiter und so fort.
00:48:55: Aber es ist jetzt zum Beispiel auch ein feministisches Thema, denn Alkohol ist ja eines der größten Prädiktoren für häusliche Gewalt zum Beispiel.
00:49:01: Es ist ein soziales Thema, weil man sich fragen kann, was passiert zwischenmenschlich, wenn eine Person trinkt?
00:49:08: Es ist aber ja auch ein individuelles Ding, dass man sich fragen kann, warum trinken Menschen überhaupt?
00:49:12: Und deswegen ist es so ein großes Thema.
00:49:14: Ich fand es immer schwierig anzufangen.
00:49:16: Voll.
00:49:16: Und ich glaube, wir fangen einfach heute an.
00:49:18: Das heißt aber nicht, dass das Ende ist.
00:49:20: Nein, das heißt nicht, dass man nicht über Alkohol.
00:49:23: Ja, man kann grob unterteilen, wenn man sich anguckt, was sind jetzt die gründe, die emotionalen Gründe, warum jemand trinkt?
00:49:29: in zwei Kategorien.
00:49:30: Also eines ist die positive Urgenzee.
00:49:32: Das ist so der Drang, dass man sofort eine gute Stimmung hat.
00:49:35: Kann man sich so vorstellen, man könnte auch sich in Ruhe mit Freunden treffen, ein schönes Gespräch haben und hätte vielleicht eine ähnliche.
00:49:42: oder sogar eine ruhigere, gute Stimmung.
00:49:44: Aber wenn man Alkohol trinkt, ist das eher dieses, es muss jetzt passieren, jetzt trinke ich und dann geht es mir besser.
00:49:50: Dieser Art des Trinkens steht total im Zusammenhang mit so ganz schnellem hohen Konsum, also Raustrinken.
00:49:57: Also eigentlich das, was der Marvin hier macht, Binge Drinking.
00:50:00: Und das ist dann so dieses, jetzt mal eine richtig gute Zeit haben.
00:50:03: Das ist ja eigentlich auch, was der Marvin macht.
00:50:06: Der denkt, der macht jetzt Party, super toll, geil.
00:50:09: Der zweite emotionale Grund ist die negative Urgency, nämlich, dass man impulsiv trinkt, handelt, weil es einem eigentlich gerade beschissen geht.
00:50:21: Also man plant jetzt kein anderes Verhalten oder so, damit es einem besser geht, sondern eben ein schnelles Trinken.
00:50:30: weil das vielleicht die schlimmen Gefühle, die im Inneren sind, so überschatten kann.
00:50:34: Also das ist so, das was dahinter steht und das hängt eher zusammen mit so was wie Alkoholabhängigkeit.
00:50:39: Genau.
00:50:40: Wissen wir nicht.
00:50:41: Wir können nicht in die Marvin reingucken, ob der auch deshalb dringend, weil eigentlich gerade es ihm scheiße geht, keine Ahnung, sagt er auch nichts zu.
00:50:49: Das sind so die zwei groben Hauptkategorien und das Krasse ist, dass das kurzfristig funktioniert.
00:50:57: Denn wenn wir uns angucken, was im Gehirn passiert, wenn jemand Alkohol dringt, dann ist das erst mal wirksam.
00:51:05: Also es wird mehr Gabber ausgeschüttet.
00:51:08: Oder es wird erst mal, es wird ein Cocktail ausgeschüttet an Neurotransmittern.
00:51:11: Eines davon ist Gabber, das hat eine beruhigende, dämpfende Wirkung.
00:51:14: Da habe ich an dem Mal, wenn gedacht, der sagt oder der sich so verhält, als ob er jetzt endlich ganz entspannen kann.
00:51:21: Der nimmt die Jenny auch gar nicht mehr richtig wahr, gibt eigentlich einen Fick auf ihre Bedürfnisse.
00:51:26: Das ist diese dämpfende Wirkung, der nimmt die gar nicht mehr richtig wahr.
00:51:29: Glutamat geht runter.
00:51:31: Das führt dazu, dass man weniger Erregung hat, eine langsammere Informationsverarbeitung hat.
00:51:37: und auch das ist das mit der Jenny jetzt.
00:51:39: Der nimmt die auch nicht mehr richtig wahr und der antwortet auch verlangsamt, ist mir aufgefallen.
00:51:44: Der ist irgendwie verlangsamt einfach.
00:51:48: Und das kann natürlich angenehm sein, wenn man halt gerade irgendwie gar nicht so den Raum hat für andere.
00:51:55: dann ist es auch einfach ausgeblendet.
00:51:57: Dann geht auch Dopamin und Endorphine gehen hoch.
00:51:59: Das steht für Euphorie und Belohnung.
00:52:01: Da hab ich noch an diese Szene gedacht.
00:52:03: Da haben wir jetzt gerade noch gar nicht drüber gesprochen.
00:52:06: Als Edda und Micha dann die Exit-Challenge gewinnen.
00:52:09: Und er komplett ausrastet vor Freude.
00:52:13: Dass die beiden da geblieben sind.
00:52:14: Das war völlig unverhältnismäßig.
00:52:16: Also ja, man kann sich freuen.
00:52:17: Vor allen Dingen, wenn man eine kleine Allianz mit denen hat und so.
00:52:20: Aber das war drüber so.
00:52:23: Was also ... Dafür sprich, dass er da auch schon gut einem Tee hatte, ne?
00:52:27: Und Serotonin und Neuadrenalin gehen hoch.
00:52:30: Das wirkt stimmungsaufhältend und aktivierend.
00:52:33: Passt hier auch ganz gut.
00:52:35: Der sieht gar nicht mehr klar die Probleme in dem Ganzen.
00:52:39: Der drückt Jenny einfach weg und hat dieses, ne?
00:52:42: Ich will jetzt einfach eine gute Zeit haben.
00:52:43: So, ist jetzt alles gut.
00:52:45: Und jetzt finde ich, kommt ein ganz spannender Punkt in dem Ganzen.
00:52:48: Das Ganze kippt.
00:52:49: Auf einmal ist irgendein Auslöser und der liegt im Bett.
00:52:53: und wird so ganz klein und auch das Kennwehr vom Alkohol, dass man auf einmal in so einen sehr traurigen Zustand kommt.
00:53:02: Das ist eigentlich auch sehr logisch, denn was neurologisch passiert, wenn die Wirkung von Alkohol nachlässt und deswegen habe ich auch gesagt, kurzfristig funktioniert das, ist, dass das Gehirn genau das Gegenstück macht.
00:53:16: Also weil es generell damit beschäftigt ist, ein Gleichgewicht immer wieder herzustellen.
00:53:23: Und das aufrecht zu erhalten, ist es so, dass wenn der Alkohol nachlässt, dass dann sozusagen das ganze System kippt und genau das Gegensätzliche passiert.
00:53:31: Also Gabba, Dopamin, Endorphine und Serotonin gehen runter.
00:53:34: Und das hört zur Unruhe zittern, Ängstlichkeit, schlechte Stimmung, Schmerzempfindlichkeit, Traurigkeit und kann bis zu so depressiven Gefühlen hinreichen.
00:53:45: Und Glutamat und Nordrinalin gehen hoch.
00:53:47: Das heißt, es kommt so was wie eine erhöhten Reizbarkeit.
00:53:51: Schwitzen, Schlaflosigkeit, also so das.
00:53:54: Und ich finde, das sehen wir echt sehr gut, wie er da liegt.
00:53:57: Und gleichzeitig gestresst irgendwie, wirkt so innerlich, also nicht glücklich, aber auch gleich, also sehr traurig.
00:54:04: Es ist viel, er liegt da wie so ein bedröppelter Hund.
00:54:07: Und die Jenny, also ich weiß nicht, wie du das siehst, aber für mich wirkt das so ein Stückchen zu vertraut, wie die da auf ihn aufpasst und ihm das Wasser bringt.
00:54:17: Oh, so habe ich dann noch gar nicht drüber nachgedacht.
00:54:19: Ich habe nur gedacht so, wow, die Jenny ist echt, die hat sehr, die, diese Geschäftsstereotype verinnerlicht.
00:54:27: Das Frauen sich kümmern.
00:54:29: Kann natürlich auch sein.
00:54:30: Ich hatte so ein bisschen Sorge.
00:54:31: Wahrscheinlich beides.
00:54:32: Ja, genau.
00:54:33: Und ich meine, es ist ja auch total nachvollziehbar, dass ich dieser... Kreislauf irgendwie kacke anfühlt.
00:54:39: Du hast kurzfristig eine Besserung.
00:54:41: Du bist erstmal neutral, dann wird es ein bisschen besser, weil du halt was konsumierst.
00:54:45: Das ist ja auch eigentlich bei allen Drucken so.
00:54:47: Du pusst dich, das waren ja diese zwei Funktionen grob betrachtet.
00:54:51: Dann funktioniert das und dann wirst du aber noch tiefer in der Stimmung als vorher, anstatt wieder zurück auf den Normalzustand zu kommen.
00:54:59: Und dann, was viele eben machen, um das zu umgehen, ist halt wieder was zu konsumieren.
00:55:03: So kann eben auch so was wie eine Sucht und so.
00:55:06: entstehen.
00:55:07: Und da kommt es natürlich auch nochmal total aufs Ausmaß an.
00:55:10: Wenn man jetzt beim Abendessengläschen Wein trinkt, dann ist ja auch das Tief nicht so krass, als dass man das wieder sozusagen umgehen muss mit mehr Konsum oder halt irgendwie anderen Emotionsregulationsstrategien, die vielleicht viele Menschen auch gar nicht so an der Hand haben.
00:55:25: Was mich halt ehrlicherweise komplett aufregt, ist wie sehr das in unserer Gesellschaft einfach verherrlicht wird.
00:55:30: Alkohol, aber auch Drogen ganz generell, weil mir ist völlig klar, dass nicht alle Zugang zu Psychotherapie zum Beispiel haben und das bei vielen der Schmerzen so groß ist, dass das eben so das Mittel ist, um damit umzugehen.
00:55:44: Was ja auch kurz, was sich eine Lösung sein kann.
00:55:46: Aber das ist halt einfach nicht langfristig, also funktionell, das funktioniert nicht.
00:55:52: Und ich judge da wirklich niemanden.
00:55:55: Viele Menschen kennen solche Phasen, das vielleicht ein bisschen zu viel Konsum.
00:56:00: Aber es ist halt irgendwie trotzdem einfach was, was problematisiert werden muss.
00:56:04: Also wir wissen Trauma und Substanzmissbrauch.
00:56:07: Das ist eine der höchsten Kommabilitäten, die man kennt.
00:56:11: Also das hängt sehr stark zusammen.
00:56:12: Menschen, die Substanzmissbrauchsstörungen haben, sind eigentlich sehr, sehr, sehr häufig eben auch traumatisiert und andersrum.
00:56:20: Das heißt, ich jutsche nicht den Konsum an sich, ganz generell.
00:56:23: Aber was ich schon tatsächlich sehr verurteile, ist dieses ständige Verherrlichen und Bagatellisieren von sämtlichen Drogen.
00:56:31: Denn die Forschung zeigt ja ganz klar, wie schädlich das Ganze für Körper und Psyche ist.
00:56:36: Und ich finde, gerade im Reality ist das richtig krass.
00:56:40: Also gerade bei Alkohol und Kokain.
00:56:44: Alkohol ist das, was wir sehen.
00:56:47: Es gibt ja Hinweise darauf, dass auch Kokain häufig nicht problematisiert wird.
00:56:52: Jetzt nicht vielleicht in den Formaten selbst, aber in den Bubbles.
00:56:56: Und ich habe da nochmal diese Drogenmatrix.
00:56:57: Kennst du die?
00:56:59: Angeguckt?
00:57:00: Welche genau?
00:57:01: Es ist eine, die den Zusammenhang, also, oder zwei Achsen hat, die eines Potenzial für abhängig machen und die andere ist, wie viel körperliche Nebenwirkungen hat das oder wie viel physical harm?
00:57:14: Und es ist richtig krass, weil eben Kokain zum Beispiel, da eigentlich schon fast bei Heroin ist, also auf sehr viel physische Nebenwirkungen und sehr viel Abhängigkeitspotenzial, genauso wie Alkohol, was auch schon beim Mittel bis stark ist.
00:57:29: Wo ich natürlich an die Haftbefehl Doku gedacht habe, also du hast ja nicht gesehen, aber für alle, die sie auch noch nicht gesehen haben, wenn man mal gucken will, wie Kokain wirkt, ist das wirklich eine empfehlenswerte Doku, weil das echt zeigt.
00:57:42: Da ist nicht mitzuspaßen.
00:57:43: Das ist wirklich eine schlimme, schlimme Droge.
00:57:47: Und Alkohol und Tabak sind eben auch sehr hoch mit diesem Abhängigkeitspotenzial.
00:57:52: Ich habe diese Matrix hier gerade nochmal vor Augen.
00:57:54: Und das ist schon krass.
00:57:57: Und man muss sich natürlich auch immer gucken, warum ist sowas so verheerlicht?
00:58:01: Warum ist sowas so normalisiert?
00:58:03: Und was für Strukturen stehen dahinter?
00:58:07: Bei Alkohol hat das ganz klare Gründe, nämlich, dass der normalisiert wurde, weil es einfach lange eine starke Alkoholobby gab.
00:58:15: Und bei Cannabis zum Beispiel war das andersrum.
00:58:18: Da gab es einen Typ in Amerika, der sehr viel Lobbyismus mit Alkohol betrieben hat.
00:58:23: Der hieß Harry J. Enslinger.
00:58:27: Und er hat ganz gezielt Kampagnen dafür gemacht, so in den dreißiger Jahren, wo er Sachen in den Kampagnen behauptet hat, wie weiße Frauen werden sexuell verfügbar gemacht für Schwarze und Mexikaner mit Cannabis.
00:58:40: Oder Cannabis wurde mit Mexiko und Jazz in Verbindung gebracht, um Angst und eben moralische Panik zu schüren.
00:58:50: Und diese Propaganda führte dazu, dass ganz viele Steuern erlassen wurden auf Marihuana.
00:58:55: Und das hat sich dann irgendwann auf Amerika ausgeweitet.
00:58:57: Also das ist der Hintergrund, warum Cannabis, was zum Beispiel geringer ist, auf Abhängigkeit und körperlichen Nebenwirkungen bis heute nicht legal ist, aber Alkohol, was eigentlich perfekt die schlimmere Droge ist.
00:59:10: Total normalisiert aus.
00:59:11: Unverschämt.
00:59:12: Kurzer
00:59:12: Einschub.
00:59:14: Darf ich einen kurzen Einschub machen?
00:59:15: Bitte.
00:59:16: Ich mach mich jetzt sehr unbeliebt und sehr uncool.
00:59:19: Damit wär ich auch noch gekommen.
00:59:20: Erzähl.
00:59:20: Ja.
00:59:21: Oh ja?
00:59:22: Oh nein, dann wär ich es nicht.
00:59:23: Dann wärst
00:59:24: du so.
00:59:24: Ich möchte unbedingt sagen, ich möchte nicht Cannabis verheerlichen.
00:59:29: Denn die Anzahl an Cannabis-induzierten Psychosen nimmt gerade die ganze Zeit zu, seit Menschen mehr kiffen.
00:59:35: Und auch das ist nicht witzig.
00:59:37: Ich möchte ihr gar keine Droge verherrlichen.
00:59:39: Ich will damit nur sagen, hört auf, euch was vorzumachen.
00:59:43: Es ist völlig okay, wenn man mal Gefühle nicht aushalten kann oder auch nicht möchte und dass man dann zu Sachen greift, die das eben schnell lösen, okay?
00:59:52: Aber man muss einfach aufhören, so zu tun, als ob das gut wäre oder als ob das normal ist.
00:59:59: Und damit meine ich nicht, dass wir ein größeres Stigma um das Thema Abhängigkeit und Missbrauch oder so machen müssen.
01:00:04: Das ist auch nicht die Lösung.
01:00:06: Aber vielleicht ist ordentlich einzuordnen und eben schon auch zu sehen, was sowas, was der Marvin da macht und was da abgeht, in erster Linie extrem traurig ist.
01:00:17: Das, finde ich, können wir schon verlangen von einer Gesellschaft, die aufgeklärt ist darüber, wie Substanzmissbrauch oder wie einfach Konsum generell funktioniert.
01:00:26: Kann ich nur so unterschreiben, von vorne bis hinten.
01:00:29: Ich bin so froh, dass du so klare Worte dazu findest, weil ich glaube, das ist ja auch, wenn man sich die Popkultur anguckt und generell, wenn man sich umguckt, ist es ja auch was, was irgendwie so einfach dazugehört.
01:00:39: Und ich fühle mich auch schon wie die Uncoolste von allen, dass wir jetzt nicht sagen, Kiffen ist die tollste Sache.
01:00:47: Ja.
01:00:48: Schade.
01:00:48: Auf jeden Fall bei Marvin.
01:00:50: Gott, wir müssen weiter dieses Alkohol-Thema besprechen.
01:00:53: Das ist, ich finde das so spannend.
01:00:54: Was mir beim Marvin aber auch noch aufgefallen ist, ist so dieses Sozialle daran.
01:00:59: Weil ich finde, man merkt im Marvin schon an, dass das Alkohol trinken und wahrscheinlich auch viel Alkohol trinken, dass das vielleicht auch so ein Beweis ist, wie männlich man ist und was für ein cooler Typ man irgendwie ist.
01:01:10: Denn mir hat vor allem diese Situation mit Dennis, da ist mir echt alles aus dem Gesicht gefallen, denn er hat ja schon sich also Hardcore übergeben.
01:01:19: Der hat richtig gekotzt, wo man eigentlich denken würde, hey, dann geht man danach natürlich ins Bett, so schläft bis zum nächsten Morgen.
01:01:25: Aber Dennis kommt dann und dringt einfach ganz viel Wasser und hier ist der nächste Drink und er gibt mir den nächsten Drink Alkohol.
01:01:31: Das
01:01:31: ist so krass gewesen.
01:01:32: Und Marvin trinkt den.
01:01:33: Und ich glaube ja nicht, weil er richtig Bock darauf hatte, sondern weil er beweisen wollte.
01:01:37: Ich bin hier so ein harter Typ.
01:01:39: Klar, ich kotz kurz und dann trinke ich weiter.
01:01:42: Und wahrscheinlich auch, weil Kotzen ist ja jetzt auch nicht so mit stereotypischer Männlichkeit assoziiert, dass er danach das Gefühl hat, okay, ich muss jetzt wieder zeigen, was ich doch für ein krasser Typ bin.
01:01:52: Boah, da sagst du was.
01:01:53: Und ich würde sagen, wir haben die Büchse der Pandorok geöffnet und wir müssen die immer wieder aufgreifen, weil auch das Thema Megaspannendabhängigkeit kann man zu Menschen haben, kann man zu Substanzen haben.
01:02:03: Da stehen endlich ähnliche Dinge hinter, ist auch sehr spannend, wie Konsum mit Bindung zusammenhängt.
01:02:09: Großes Thema.
01:02:10: Wir werden das nächstes Mal weiter besprechen.
01:02:13: Ich freue mich sehr.
01:02:15: Pascal und Luise ziehen auf jeden Fall aus.
01:02:18: Für die ist es vorbei.
01:02:21: Schade.
01:02:22: Ich mochte die.
01:02:23: Auch da, als Pascal auszieht, ruft er noch, ich habe Hundefutter dargelassen.
01:02:27: Das sind wir auch wieder bei dieser Hundesache.
01:02:29: Sommerhaus macht tausend Themen aus.
01:02:31: Vor heute beenden wir die ganze Sache.
01:02:34: Wie schön, dass ihr wieder dabei wart.
01:02:36: Und wir sprechen nächste Woche wieder mit mehr Stories zu Alkohol.
01:02:39: Ich würde sagen, bis dahin liked und teilt ihr unsere Beiträge.
01:02:43: Ihr kennt das Spiel über fünf Sterne und ich küsse bis dahin die feministische Revolution.
01:02:51: Alle Aussagen in diesem Podcast sind nur unsere persönlichen Meinungen, die auf kurzen Fernsehausnüssen basieren.
01:02:56: Wir stellen hier viele Vermutungen an, aber nichts davon sind unbestreitbare Fakten.
01:03:00: Es könnte auch alles ganz anders sein.
01:03:03: In der Psychotherapie kann man keine Pferndiagnosen stellen, deswegen ist auch nichts, was wir hier sagen, eine Diagnose gleichzusetzen.
01:03:09: Wir geben unseren Podcasts und Tipps und Ideen, was ihr aufprobieren könnt.
01:03:13: Aber der Podcast ist keine psychologische Beratung.
01:03:15: Und wenn ihr das Gefühl habt, ihr braucht psychologische Unterstützung oder Psychotherapie, dann ruft bei der Termin-Service-Stelle,
Neuer Kommentar